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Was verstehen wir unter postmigrantischer Gesellschaft? Inwiefern prägen postkoloniale Strukturen unsere Realität? Unter welchen Voraussetzungen entstehen transkulturelle Initiativen? Welche Konflikte und Widerstände erleben sie? Wie stellen sich diese Initiativen Gesellschaft und Zusammenleben alternativ vor? Was sind ihre Utopien, was ihre Kampfansagen? Wer sind die Menschen, die in diesen Initiativen aktiv sind?
Mit diesen Leitfragen möchten wir uns auf eine viertägige Reise nach Berlin begeben. Zunächst bauen wir mit einführenden Beiträgen ein gemeinsames Verständnis für die Begriffe Postmigration und Postkolonialismus auf. Anschließend lernen wir einerseits verschiedene transkulturelle, postmigrantische und migrantische Selbstorganisationen und ihre Aktivitäten kennen. Andererseits gehen wir der Frage nach, wie staatliche Stellen auf kommunaler und föderaler Ebene postmigrantischer Gesellschaft und postkolonialen Strukturen begegnen.
Tour Price
Content Left Column:
Dabei möchten wir dazulernen und ein besseres Verständnis für die beiden Kernthemen der Reise aufbauen. Wie? Indem wir in erster Linie Menschen zuhören, die sich in postmigrantischen und transkulturellen Initiativen engagieren. Im zweiten Schritt freuen wir uns darauf, die neuen Erkenntnisse zu diskutieren und zu reflektieren.
Wie bei allen Alsharq-Reisen versuchen wir in diesem Zusammenhang eine ungezwungene, entspannte Atmosphäre zu schaffen, in der sich alle Mitreisenden wohlfühlen, sich trauen, Fragen zu stellen und ihre Perspektiven zu teilen. Zu einigen der Organisationen, denen wir auf der Tour begegnen, pflegen wir ein herzliches Verhältnis. Schon jetzt freuen wir uns auch auf das informelle Zusammenkommen mit beeindruckenden Persönlichkeiten.
Für die Reflexion des Erlebten mag nicht zuletzt unsere Form der Fortbewegung eine positive Rolle spielen.
Content Right Column:
Wir legen die Strecken innerhalb Berlins mit dem Fahrrad zurück und organisieren Euch gerne bei Bedarf einen Drahtesel. Alternativ könnt Ihr aber auch mit ÖPNV von Termin zu Termin gelangen.
Auf Anfrage organisieren wir auch gerne Homestays bei Bekannten oder eine Hotelunterkunft. Es ist möglich, auch nur an einzelnen Tagen mit dabei zu sein.
Info Box:
Alle Strecken können mit dem Fahrrad oder per ÖPNV zurückgelegt werden.
Included services:
- Unterbringung in Homestays (Aufpreis bei Wunsch nach Hotelunterbringung)
- Halbpension
- Sämtliche Eintritte zu Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten
-
Wasser während der ganzen Reise
Excluded services:
- Fahrrad und Zubehör
- Ggf. Zuschlag für Einzelzimmer
- Persönliche Ausgaben (z.B. Souvenirs, alkoholische Getränke)
- Trinkgelder
- Gastgeschenke
Tour program:
10:00 Uhr: Beginn unserer Studienreise im Seminarraum unseres Büros am Paul-Lincke-Ufer in Berlin-Kreuzberg
- Begrüßung, Vorstellung, Programmbesprechung im Rahmen eines Frühstücks
- Einführende inhaltliche Gedanken
11:15 Uhr: Fahrt mit dem Fahrrad von Kreuzberg am Bundestag vorbei in den Wedding
12:00 Uhr: Postkoloniale Walking Tour mit Joshua Kwesi Aikins (zur Person: https://www.zeit.de/autoren/K/Joshua_Kwesi-Aikins/index) durch das Afrikanische Viertel. Anschließend Gespräch zu postkolonialen Realitäten und Kontroversen in Berlin.
14:30 Uhr: Releflexion und Diskussion der Tour bei EOTO, ein Empowerment-Projekt Schwarzer Menschen in Berlin
Anschließend besuchen wir ein leckeres Sierra Leonisches Restaurant um die Ecke.
16:00 Uhr: Radtour zum Tempelhofer Feld, wo wir Karim El-Helaifi treffen, der die Initiative Schülerpaten gegründet hat (https://schuelerpaten-berlin.de/)
- 19:00 Uhr: Abendessen mit aktiven Mitgliedern des Vereins dis:orient e.V.: Diskussion zur Frage, was es in der Praxis bedeutet, "inspiriert von postkolonialen Perspektiven" zu sein
10:00 Uhr: Treffen mit Daniel Gyamerah von Each One Teach One und den neuen deutschen organisationen
Leitfragen:
- Welche spezifischen Bildungs- und Empowerment-Projekte gibt es für schwarze, afrikanische und afrodiasporische Menschen in Deutschland
- Warum brauch es den Afrozensus?
12:00 Uhr: Thematische Einführung zu den arabischen Communities in Berlin: Migrationsgeschichte, Exilaktivismus sowie rechtliche Herausforderungen
12:30 Uhr: Kulinarische Stadttour mit Fathallah über die Sonnenallee, dessen Familie Restaurants und Supermärkte auf der Sonnenallee besitzt
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Mittagessen im legendären al-Azzam-Restaurant auf der Sonnenallee
15:00 Uhr: Besuch des Kreuzberg-Museums zum Thema Migration, ob schwäbische, türkische oder arabische Zuwanderung
17 Uhr: Reflexion der bisherigen Begegnungen
Abend zur freien Verfügung
11:00 Uhr: Stadttour mit Jennifer Kamau zu "How to Resist - The Refugee Movement in Kreuzberg"
14:00 Uhr: Teilnahme an der Demonstration "Es reicht! Wir haben Platz" zur Aufnahme Geflüchteter zum Beispiel aus Moria
17:00 Uhr: Treffen mit Armaghan Naghipour, Vorstand bei den neuen deutschen organisationen sowie bei DeutschPlus
Gemeinsames Abendessen
11:00 Uhr: Besuch der Flüchtlingskirche zu Berlin - Gespräch mit der Pfarrerin zu den Aktivitäten und Herausforderungen unter dem Dach der Kirche
13:00 Uhr: Treffen mir der Grünen-Bundestagsabgeordneten Canan Bayram - ein kritischer Blick auf die Migrationspolitik der Bundesregierung
14:00 Uhr: Radtour nach Potsdam, wo wir die Fraueninitiative Women in Exile and Friends kennenlenren werden
17:30 Uhr: Gemeinsame Evaluation der Reise am einem der schönen Seen rund um Potsdam
Reisehinweise Ende:
Auf Anfrage ist auch die Teilnahme an einzelnen Tagen möglich. Solltet Ihr Fragen haben, kontaktiert uns jederzeit gerne unter [email protected].