In der Teilung Britisch-Indiens zunächst der Islamischen Republik Pakistan zugesprochen, erlangte Bangladesch erst nach einem blutigen Krieg im Jahr 1971 seine Unabhängigkeit. Heute ist Bangladesch das Land mit der größten Bevölkerungsdichte weltweit und verfügt über die zweitgrößte Wirtschaft Südasiens, die vor allem durch die boomende Textilindustrie angetrieben wird, die weltweit der zweitgrößte Bekleidungsexporteur ist.

Das Land hat trotz Herausforderungen wie politischer Instabilität und Anfälligkeit für Überschwemmungen und Zyklone bedeutende Fortschritte bei der Armutsbekämpfung sowie in den Bereichen Gesundheit und Bildung gemacht. Es beherbergt den größten Mangrovenwald der Welt, die Sundarbans, und hat eine der größten muslimischen Bevölkerungen weltweit. Die Nation kämpft weiterhin mit Problemen wie Klimawandel, Überbevölkerung und politischer Unsicherheit, entwickelt sich jedoch zunehmend zu einem wichtigen regionalen Wirtschaftsfaktor.
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Diese Studienreise nach Bangladesch bietet Einblicke in die Textilindustrie, den Klimawandel und die politischen Umbrüche nach dem Sturz der Regierung 2024. In Dhaka, Chittagong, den Sundarbans und Sylhet erleben wir, wie Menschen kreative Lösungen für Umwelt- und Menschenrechtsfragen finden – durch Workshops, Projektbesuche und Reflexionsrunden, die neue Perspektiven auf globale Herausforderungen eröffnen.