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Eine Vielzahl von verschiedenen Identitäten trennen die Einwohner*innen auf dem Balkan voneinander - oder verbinden sie. Wie sieht das im Falle der Skipetaren, den Albaner*innen aus? Wer ist überhaupt ein*e Albaner*in? Ausgehend vom albanischen Nationalstaat fällt gleich ins Auge, dass tatsächlich mehr „Albanisch-stämmige“ außerhalb, als innerhalb Albaniens leben - besonders in den Nachbarländern Kosovo und Nordmazedonien.
Wer sind „die Albaner*innen“? - Unter dieser plakativen Frage organisieren wir unsere erste Studien- und Begegnungsreise nach Albanien, Kosovo und Nordmazedonien.
Normalpreis
Ermäßigt
Content Left Column:
Das wichtigste vereinende Kulturgut ist wohl die albanische Sprache, mit deren Hilfe auch ein gemeinsames Geschichtsverständnis gepflegt wird. Dem stehen die unterschiedlichen Lebensumstände entgegen - geografisch in drei Staaten und historisch über Generationen getrennt. Wie spiegelt sich dies im Selbstverständnis als „Albaner*in“ wider? Oder wie ist heute das Verhältnis von Albaner*innen zur Religion? Bei den benachbarten Slawen und Griechen, ja sogar in diplomatischen Kreisen von EU-Europa, gelten Albaner*innen oft als Muslime (- und in Griechenland werden christliche Albaner*innen automatisch zu Griechen!). Hat sich daran, nach 40 Jahren kommunistischer Diktatur und Religionsverbot, etwas geändert?
Content Right Column:
In persönlichen Begegnungen und Gesprächen mit Albaner*innen wollen wir uns unterwegs ein eigenes Bild verschaffen, zu den zahlreichen Facetten albanischer Identität, zwischen Fremdzuschreibungen und Selbstverständnis. Dafür besuchen wir drei Balkanländer und deren Hauptstädten (Tirana, Prishtina, Skopje), und begeben uns zu den lokalen Mehr- und Minderheiten. Zu Letzteren gehören z.B. die Slawischstämmigen, die am Prespasee in Albanien leben, oder die Albanischstämmigen im slawisch dominierten Nordmazedonien. Thematische Vorträge und Einblicke in zivilgesellschaftliche Projekte vor Ort versorgen uns mit zusätzlichem Diskussionsstoff und Hintergrundinformationen.
Um es vorwegzunehmen: Einseitige Zuschreibungen werden der Situation selten gerecht. Natürlich ist auf unserer grenzübergreifenden Rundfahrt auch Platz für die sonst bekannten kulturellen Highlights und die oft atemberaubenden Naturschönheiten.
Info Box:
Dies ist unsere erste Studien- und Begegnungsreise in die drei Balkanländer. Wir bieten die erste Reise daher ausschließlich zum Ermäßigten Preis an.
Die Reise ist in den Bundesländern Berlin, Brandenburg, Hessen und Saarland als Bildungsreise anerkannt.
Im reisepreis inbegriffen:
- 10 Übernachtungen in Mittelklasse Hotels
- Halbpension
- Begleitung durch deutschsprachige Reiseleitung
- Sämtliche Eintritte zu Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten
- Transport im privaten Reisebus
- Referentengelder
Zusätzliche leistungen:
- An- und Abreise mit dem Flugzeug (kann über die Alsharq Reise GmbH gebucht werden)
- Reiseversicherungen (können über die Alsharq Reise GmbH gebucht werden)
- Mittagessen und Getränke (Ausnahme: Wasser am Tisch)
- Einzelzimmerzuschlag
- Trinkgelder
- Gastgeschenke
Der Reiseverlauf:
- Individuelle Ankunft
- Einführender Vortrag zu Geschichte und Gesellschaft Albaniens
- Gemeinsamer Spaziergang durchs Stadtzentrum und Abendessen
- Besuch des "Weltzentrum" des Bektaschi-Ordens und des "Bunkart1"-Museum
- Vortrag zum Thema "Albanische Identität - Wer sind die Albaner*innen?" mit anschließender Diskussion
- Fahrt nach Durres, die größte Hafenstadt des Landes
- Weiterfahrt nach Berat , ehemaliger Pascha-Sitz und heute UNESCO-Welterbestätte
- Besuch der osmanischen Viertel in Berat
- Nach der Mittagspause in Elbasan, erreichen wir den Ohridsee
- Gespräch mit einer zivilgesellschaftlichen Initiative im Grenzland zu Mazedonien
- Ortsgespräch und kleine Wanderung am Prespasee, an der die größte mazedonische Minderheit Albaniens lebt
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Besichtigungen mit örtlichem Führer in der Altstadt von Ohrid mit örtlichem Führer
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Am Abend Vortrag und Diskussion zur aktuellen Situation der „albanischen Minderheit“ in Nordmazedonien
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In den Gemeinden von Struga, und vor allem in Tetovo, suchen wir das Ortsgespräch mit Einheimischen
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Am späten Nachmittag Ankunft in Skopje, in der Landeshauptstadt Nordmazedoniens
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Abendessen und Übernachtung im Zentrum von Skopje
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In Skopje gemeinsamer Rundgang durch verschiedene Stadtviertel, und Besuch einer zivilgesellschaftlichen Organisation
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Der Nachmittag steht zur freien Verfügung
- Fahrt zum Amselfeld (Kosovo polje), dem „das/ der Kosovo“ seinen Namen schuldet
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Besuch bei einer der vielen, weiterhin sehr präsenten internationalen Organisationen, mit Vortrag & Diskussion
- Weiterfahrt in die Stadt Peja, für spontane Ortsgespräche zur Situation zwischen Albanern und Serben
- Höhepunkt des Tages ist der Besuch im Kloster Visoki Decani, der die bis heute bestehenden nationalistischen Spannungen besonders eindrücklich werden lässt
- Besuch des "Liga von Prizren"-Museums im Zentrum von Prizren
- Über die über die Autobahn „Straße der Nation“ - geht es vom Kosovo zurück nach Albanien
- Bummel über den alten Bazar und die Festung von Kruja
- Am Nachmittag Ausklang der Rundfahrt mit gemeinsamen Diskussionen und Kaffeegesprächen
- Rückfahrt nach Tirana / zum Flughafen Tirana
Auf unserer Rundfahrt ist es uns besonders wichtig, dass sich die tägliche Fahrtstrecke per Bus im Rahmen hält, und das Programm dieser Studien- und Begegnungsreise auch persönliche Freiräume lässt. Deshalb führt unsere Hauptroute z.B. auch nicht in den (attraktiven!) Süden Albaniens. Mit unserer individuellen Erweiterung „Südalbanien per Mietwagen oder Miettaxi“ könnt ihr eure Reise direkt im Anschluss an die Gruppenrundfahrt individuell und entsprechend euren persönlichen Interessen noch nach Südalbanien fortsetzen, z.B. für weitere Besichtigungen, wie die erste albanische Hauptstadt Vlora, die UNESCO-Welterbestätten Butrint und Gjirokastra, griechische Minderheiten, etc.; für erholsame Badetage an der albanischen Riviera; für individuelles Wandern und/ oder weitere Aktivitäten. Gerne stellen wir euch dafür ein individuelles Ergänzungsprogramm zusammen.
Reisehinweise Ende:
Die Alsharq Reise GmbH behält sich vor, die Reise bei zu geringer Teilnehmendenzahl abzusagen. Wir empfehlen daher, mit der Flugbuchung auf die endgültige Zusage der Reisedurchführung seitens Alsharq zu warten. Bei Fragen senden Sie uns bitte eine Email oder rufen Sie uns an.