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DURCHFÜHRUNG GARANTIERT
Trotz breiter Medienberichterstattung bleibt das Verständnis der Politik, Gesellschaft und Kultur Irans oft lückenhaft und führt nicht selten zu Angstvorstellungen vor dem „Mullah-Staat“. Die Realität ist vielschichtiger: Bei einem Besuch begegnet man einem heterogenen, modernen, sich ständig weiterentwickelnden Vielvölkerstaat, dessen selbstbewusste Bevölkerung alles andere als unkritisch systemkonform auftritt. Dies gilt insbesondere für Frauen, die im öffentlichen Leben, an Universitäten und auf dem Arbeitsmarkt sehr präsent, in der Politik jedoch unterrepräsentiert sind. Das Selbstverständnis Irans als Regionalmacht gründet auf der beeindruckenden persischen Zivilisationsgeschichte, die weit über die europäische hinausgeht. Zeugnisse der persischen Großreiche, die zeitweise vom Mittelmeer bis zum Indus reichten, lassen sich bis heute bewundern.
Abgesehen von Teheran, dem politischen Zentrum Irans, und Esfahan, einer Stadt, welche unzählige historisch-architektonische Schätze birgt, bewegen wir uns auf dieser Reise abseits touristischer Pfade. Im Mittelpunkt steht die landschaftliche und kulturelle Vielfalt Irans. Unsere Tour beginnt in Tabriz, dem Handelszentrum der gebirgigen Provinz Aserbaidschan, führt über die tiefliegenden Flusstäler mit Wasserbüffeln, Reis- und Teeplantagen des Nordens hin zur Wüste Mahrajan im Zentrum des Landes. Inhaltlich beschäftigen wir uns dabei mit den Charakteristika der verschiedenen Regionen, mit Religion insbesondere dem Sufismus, mit der modernen Gesellschaft Irans, mit dem politischen System und anderen Themen. Wie immer stellen Begegnungen mit den Menschen vor Ort einen wichtigen Teil unserer Reise dar.
Ende März kann es in Teilen Irans noch sehr kalt sein. Zudem werden wir aufgrund der Reiseroute starke Temperatur und Wetterumschwünge erleben (0-25 Grad bei Schnee, Regen und Sonnenschein). Die Teilnehmenden sollten entsprechende Kleidung mit sich bringen. Auch festes Schuhwerk bzw. leichte Wanderschuhe (ggf. mit Schnee) sind für die Teilnahme an einer Wanderung notwendig.
Treffen mit zivigesellschaftlichen Akteuren wie Schriftsteller_innen, Künstler_innen oder Wissenschaftler_innen werden von den iranischen Behörden verstärkt unterbunden. Offiziell sind nur noch touristische Kontakte erlaubt. Wir versuchen trotzdem viele spannende Begegnungen zu ermöglichen, bitten jedoch um Verständnis für die neue Situatıon.
Die Alsharq Reiseveranstalter GbR behält sich vor, die Reise bei zu geringer Teilnehmendenzahl abzusagen. Wir empfehlen daher, mit der Flugbuchung auf die endgültige Zusage der Reisedurchführung seitens Alsharq zu warten. Bei Fragen senden Sie uns bitte eine Email oder rufen Sie uns an.
Die Kosten für das Iran-Visum sind nicht im Preis enthalten, wir organisieren jedoch die (optionale) Beantragung eines Gruppenvisums.
Normalpreis
Ermäßigt
Der Reiseverlauf:






