Usbekistan Politische Studienreise 2025

Tour Title: 

Usbekistan

Tour Subtitle: 

Politische Studienreise

Tour Date: 

30. März 2025 bis 12. April 2025

Usbekistan ist ein bezaubernder Mix aus der Großen Seidenstraße, prächtiger islamischer Architektur, sowjetischem Einfluss und herzlicher Gastfreundschaft. Heute erlebt Usbekistan transformative Veränderungen und öffnet sich der Welt, bereit, noch mehr von sich zu zeigen. Auf dieser Reise werden wir das alte und neue Usbekistan kennenlernen: In der Hauptstadt Taschkent sowie im Westen und Osten des Landes werden wir die beeindruckende Architektur bestaunen, Zeugnisse der sowjetischen Vergangenheit entdecken, uns mit den Entwicklungen seit der Unabhängigkeit 1991 beschäftigen und die große Gastfreundschaft genießen.

Unsere Usbekistanreise richtet sich an Menschen, die neben den Schönheiten des Landes und der reichen Natur tiefer in die Geschichte Usbekistans und Zentralasiens eintauchen möchten. Wir werden einen geschichtlichen Überblick über die Besiedlung der Region, die politischen Machtdynamiken und die Kolonialisierung erhalten. Zudem beschäftigen wir uns durch Inputs, Gespräche und Treffen mit Organisationen mit den Entwicklungen seit der Unabhängigkeit und der Öffnung des Landes nach dem Tod des ersten Präsidenten der Republik, Islom Karimov.

Preis
Normalpreis

Normalpreis 

2.389 €
Ermäßigt

Ermäßigt 

2.089 €

Content Left Column: 

Samarkand und Buchara

Wir beginnen die Reise in der sagenumwobenen Stadt der Seidenstraße, in Samarkand und beenden sie, nach dem Besuch von Bukhara und Nukus, in der Hauptstadt Tashkent.

Ein uraltes Netz von Handelsstraßen verband einst Ost und West, das von China durch Eurasien bis nach Europa führte. Karawanen transportierten Waren und Wissen, was einen regen Austausch und enorme Entwicklungen auslöste. Wegen der wertvollen Seide nannte man es die "Große Seidenstraße." Samarkand, Buchara und Khiva waren Zentren dieser Route und zogen Reisende, Kaufleute und Gelehrte aus aller Welt an. Diese gemischte Atmosphäre ist noch heute in den engen Gassen, bunten Basaren, der prächtigen Architektur und den Menschen Usbekistans lebendig. Auf unserer Reise besuchen wir diese alten Städte, um zu verstehen, wie dieses Erbe das moderne Usbekistan prägt.

Samarkand vereint vieles, was das Land ausmacht: eine Oase in karger Landschaft, prächtige islamische Architektur, sowjetische Bauten, kleine Gassen und sozialistische Planstadt. Sie ist Geburtsort und letzte Ruhestätte des ersten Präsidenten, der bis zu seinem Tod 2016 im Amt war. Bei Stadtspaziergängen, Pilgerwanderungen und Gesprächen mit Einheimischen nähern wir uns der Stadt und gewinnen ein erstes Verständnis für das Land. Dann folgen wir den Spuren der Seidenstraße nach Buchara und Khiva, erkunden verschiedene Religionen und erfahren mehr über die vorkoloniale Geschichte und Kolonialisierung der Region.

Content Right Column: 

Karakalpakistan und der Aralsee

Von Khiva gehen wir weiter in den Norden, in die autonome Republik Karakalpakistan. Dort werden wir uns alte Festungen in der Wüste, ein berühmtes Kunstmuseum und eines der größten ökologischen Katastrophen des 20. Jahrhunderts, das Austrocknen des Aralsees, ansehen. Auf dem Schiffsfriedhof in Moynak und am Ufer des Sees werden wir über die Konsequenzen, die Ausdehnung der Wüste und Versalzung der Böden, mit den Menschen sprechen, die direkt davon betroffen sind.

Taschkent, eine Stadt der Gegensätze

In Taschkent widmen wir uns mehr der sowjetischen Geschichte des Landes, aber auch den, neueren Entwicklungen, die seit der Amtszeit des zweiten Präsidenten das Land mehr und mehr geöffnet haben. Dafür werden wir uns mit Vertretern der Wissenschaft, der Zivilgesellschaft und Entscheidungsträgern treffen. Auf einer moderaten Wanderung in den Bergen um Taschkent erleben wir außerdem die reiche Natur des Landes.

Tour Übersicht

Info Box: 

Wenn ihr einen Gabelflug vermeiden wollt, empfehlen wir euch als An- und Abflughafen Taschkent zu wählen. Von Taschkent aus gibt es 5-mal am Tag einen High-Speed Zug von Taschkent nach Samarkand. Kosten: zwischen 15 - 30 Euro.

Mehr Informationen dazu hier: https://railway.uz/en/

Leistungen

Im reisepreis inbegriffen: 

  • 13 Übernachtungen in Mittelklassehotels, einfachen Gästehäusern, im Dorf, Jurtecamp und in Schlafwagen 
  • Halbpension
  • Begleitung durch deutschsprachige Reiseleitung und lokale Guides
  • Sämtliche Eintritte zu Museen und Sehenswürdigkeiten
  • Transport mit Zügen, Autos und Bussen

Zusätzliche leistungen: 

  • An- und Abreise
  • Reiseversicherungen (können über die Alsharq Reise GmbH gebucht werden)
  • Auslandskrankenversicherung
  • Einzelzimmerzuschlag (-4 Nächte, in denen kein EZ zur Verfügung steht)
  • Trinkgelder
Reiseroute Und Programm

Der Reiseverlauf: 

Tag 1: Ankunft in Samarkand
  • 14 Uhr Treffen im Hotel, Kennenlernen, Programmbeschreibung
  • Stadtführung durch die Altstadt, die 2001 von der UNESCO als Weltkulturerbestätte gelistet wurde
  • Input zur Gründung der Stadt und zur vor sowjetischen Zeit
  • Abendessen in der Stadt
  • Lichtshow am Registanplatz
Tag 2: Altes und neues Samarkand
  • Besuch der wichtigen architektonischen Meisterwerke: Registanplatz und seine drei Madrasas, religiösen Schulen; Gur-Emir Mausoleum, Shohizinda Ensemble
  • Stadtführung durch die Neustadt und Input zur sowjetischen Geschichte
  • Treffen mit der Stadtverwaltung
  • Abendessen bei einer usbekischen Familie
  • Übernachtung in Samarkand
Tag 3: Besuch auf dem Dorf
  • Besuch eines Dorfes in der Nähe von Samarkand
  • Input zur Stadt-Land/Dorf Dynamik
  • Gemeinsames Kochen mit einer Familie
  • Kennenlernen des Dorfes
  • Übernachtung vor Ort in einem Gemeinschaftszimmer
Tag 4: Dorf und Samarkand
  • Früher Morgenspaziergang und Frühstückspicknick im Dorf
  • Besuch des astronomischen Observatoriums von Ulugh Bek
  • Freie Zeit in Samarkand
  • Abends Zugfahrt nach Buchara (3h)
  • Übernachtung in Buchara
Tag 5: Buchara
  • Geführter Stadtspaziergang in der gut erhaltenden Altstadt
  • Besuch des Samanidenmausoleums und Relaxen im Park
  • Abendessen im berühmten Park Labi Hauz
  • Übernachtung in Buchara
Tag 6: Religionen in Buchara
  • Besuch einer Synagoge und Einführung in die Geschichte der Bucharer Juden
  • Einführung in die Geschichte des Sufismus und dessen Bedeutung in Zentralasien
  • Besuch des außerhalb der Stadt liegenden Bakhautdin Naqshband Mausoleums, eines bis heute wichtigen Sufiordenbegründers
  • Abendessen in der Stadt
  • Übernachtung in Buchara
Tag 7: Buchara
  • Besuch der Festung Ark
  • Input Islam in Usbekistan
  • Nachmittag zur freien Verfügung
  • Nachtfahrt nach Nukus
  • Übernachtung im Zug, in 4er-Abteilen, 2er-Abteile nach Verfügbarkeit und Aufpreis möglich

Tag 8: Nukus – Wüstenstadt und Kunstmuseum
  • Ausgiebiges Frühstück
  • Stadtspaziergang, Gespräch über die Besonderheiten Karakalpakstan
  • Besuch des Sawitsky Museums
  • Freier Nachmittag
  • Abendessen in einem Karakalpakischen Restaurant
  • Übernachtung in Nukus
Tag 9: Moynak und das Ufer des Aralsees
  • Frühe Fahrt nach Moynak (ca. 3 h), das ehemals an den Ufern des Aralsees lag, und nun durch ihren Schiffsfriedhof berühmt ist
  • Weiterfahrt zu den Ufern des Aralsees (ca. 4h) 
  • Treffen mit Aktivist:innen oder Expert:innen
  • Camping am Aralsee
Tag 10: Aralsee-Nukus
  • Frühstück am Ufer des Aralsees
  • Rückfahrt durch das ausgetrocknete Seebett, vorbei an alten, überwuchernden Friedhöfen und Ruinen
  • Übernachtung in Nukus
Tag 11: Nukus- Tashkent
  • Morgen zur freien Verfügung
  • 13.25 Uhr Zug nach Tashkent (16,5 h)
  • Übernachtung im Zug, in 4er-Abteilen, 2er-Abteile nach Verfügbarkeit und Aufpreis möglich

Tag 12: Altes Tashkent
  • Morgen zur freien Verfügung, um sich von der Nacht im Zug zu erholen (early check in wird ermöglicht)
  • Nachmittags Stadtführung durch das alte Tashkent um den Chorsu Basar, einer der ältesten Handelsorte der Seidenstraße in der Region
  • Treffen mit einem Geschichtswissenschaftler über die Geschichte der Stadt
  • Abendessen in einem georgischen Restaurant
  • Übernachtung in Taschkent
Tag 13: Sowjetisches Tashkent
  • Stadtführung Neustadt Tashkent, die nach einem verheerenden Erdbeben in der Stadt 1966 komplett neu gebaut wurde, Geschichte der Stadt in Sowjetzeiten
  • Treffen mit einer Frauenrechtorganisation, Gespräch über die Situation von Frauen in der Sowjetunion und im unabhängigen Usbekistan
  • Input zur Siedlungspolitik im zweiten Weltkrieg der Sowjetunion
  • Abendessen in einem usbekisch-koreanischen Restaurant
  • Abends Evaluationsrunde
  • Übernachtung in Taschkent
Tag 14: Abreise
  • Frühstück im Hotel
  • Individuelle Abreise
Nukus
Nukus ist die Hauptstadt der Republik Karakalpakstan in Usbekistan und spielt eine zentrale Rolle in den gesellschaftspolitischen Themen der Region. Die Stadt ist ein bedeutendes Zentrum für die Karakalpak-Kultur und reflektiert die Herausforderungen, die durch die Umweltveränderungen des Aralsees und deren Auswirkungen auf die lokale Bevölkerung entstehen.
Aral See
Früher der viertgrößte See der Welt, ist er in über sechzig Jahren zu 10% seiner ursprünglichen Größe geschrumpft. Den Aralsee zu besuchen ist ein dramatisches und surreales Erlebnis und lohnt sich trotz der beschwerlichen Anfahrt.
Sawitsky Museum
Das Karakalpakische Staatsmuseum der Kunst, benannt nach I.V. Sawitsky, hat die zweitgrößte Sammlung russischer Avantgarde Kunst, und wird oft als das Louvre des Osten bezeichnet. Es beherbergt auch eine große Sammlung an archäologischen und ethnographischen Objekten und eine Sammlung zeitgenössischer Kunst aus Zentralasien.
Samarkand
Samarkand ist eine der ältesten Städte in Zentralasien und ist die alte Hauptstadt des Timuridenreichs. Über Jahrhunderte war sie eine wichtige Stadt auf Handelsrouten und ein kulturelles und wissenschaftliches Zentrum, in dem neben dem Islam auch Astronomie und Mathematik gelehrt wurde. Heute ist Samarkand weiterhin ein wichtiges kulturelles und wirtschafltiches Zentrum.
Buchara
Buchara war ein wichtiges Zentrum der Seidenstraße. Im Mittelalter hatte es seine Blüte als kulturelles und wissenschaftliches Zentrum und als Zentrum der Islamischen Kultur. Auch heute kann man die gut erhaltenen zahlreichen Moscheen, Grabstätten und religiösen Schulen bestaunen.
Moʻynoq
Moʻynoq ist eine kleine Stadt in Usbekistan, die einst ein florierender Hafen am Aralsee war. Heute ist sie bekannt für ihren Schiffsfriedhof, der ein eindrucksvolles Zeugnis des dramatischen Rückgangs des Sees und der damit verbundenen ökologischen Probleme darstellt.
Taschkent
Die Hauptstadt Usbekistans hat viel zu bieten. Neben wenigen alten Gebäuden, die das Erdbeben in den 1960er Jahren überstanden haben, ist es eine typische sowjetische Planstadt, in der man viel über die Geschichte dieser Zeit lernen kann. Heute ist sie wissenschaftliches, wirtschaftliches und kulturelles Zentrum.
Sebile

Call to Action Title: 

Hinweise

Reisehinweise Ende: 

Die Alsharq Reise GmbH behält sich vor, die Reise bei zu geringer Teilnehmendenzahl abzusagen. Wir empfehlen daher, mit der Buchung der An- und Abreise auf die endgültige Zusage der Reisedurchführung seitens Alsharq Reise GmbH zu warten.

 

Auf unseren Reisen gibt es gelegentlich Besuchs- und Programmpunkte, die nur zu Fuß oder mit sicherer physischer Mobilität zu erreichen sind. Solltest du in deiner Mobilität eingeschränkt sein, melde dich bitte bei uns, sodass wir gemeinsam eine Lösung finden können.